Ein kleiner Lift mit großer Wirkung: Dank der Unterstützung von Aktion Mensch ist die Besucherterrasse auf unserem Bauernhof nun für alle Kinder zugänglich, unabhängig von körperlichen Einschränkungen. Die strahlenden Gesichter unserer kleinen Gäste zeigen, wie viel dieser Schritt für sie bedeutet.
Erfahre mehr über dieses besondere Projekt und wie du uns helfen kannst, noch mehr Barrieren zu überwinden und Kinderträume wahr werden zu lassen.
Kinder, die unseren Bauernhof betreten, erleben eine Welt voller neuer Eindrücke. Sie hören das Zwitschern der Vögel, spüren das weiche Fell der Tiere und riechen den Duft von frischem Heu. Für Kinder aus dem Sonderpädagogischen Bildungszentrum Aicher-Scholl-Schule (SBBS) sind diese Erfahrungen besonders wertvoll, da sie ihnen die Möglichkeit bieten, die Natur auf eine spielerische und ganzheitliche Weise kennenzulernen.
Dank der Unterstützung der Baden-Württemberg-Stiftung haben wir die Chance, über eine Crowdfunding-Aktion Kindern regelmäßige Besuche auf unserem Hof zu ermöglichen. Hier steht das Konzept „Learning by doing“ im Mittelpunkt: Die Kinder lernen durch praktisches Erleben, mit allen Sinnen und vor allem mit viel Freude. Es geht nicht nur darum, den Tieren nahe zu sein, sondern auch um ein besseres Verständnis für die Natur und den respektvollen Umgang mit ihr.
Warum wir auf Unterstützung angewiesen sind
Natur- und tierpädagogische Angebote wie unseres werden leider nicht öffentlich gefördert. Damit wir Kindern von März bis Oktober regelmäßige Besuche auf unserem Hof anbieten können, sind wir auf Spenden angewiesen. Ein Stundensatz von 120 Euro deckt die Kosten für eine begleitende Fachkraft, die Nutzung des Hofs und die Versorgung der Tiere. Jede Unterstützung trägt dazu bei, dass die Kinder eine unvergessliche Zeit auf dem Bauernhof verbringen können.
Gemeinsam Kindern ein Lächeln schenken
Mit deiner Hilfe können wir es schaffen, diese wertvollen Begegnungen zu ermöglichen. Denn wir sind überzeugt: Nur was man kennt und liebt, schützt man auch. Hilf uns, den Kindern die Tür zur Natur zu öffnen und sie einen achtsamen Umgang mit unserer Umwelt zu sensibilisieren
Am vergangenen Wochenende erlebten wir aus unserem Hof bei herrlichem Herbstwetter eine inspirierende Fortbildung zum systemischen Coaching mit Tier und Natur. Selina Tudan von Equi Insights leitete die Veranstaltung und vermittelte den neun Teilnehmerinnen an zwei Tagen die Grundlagen des systemischen Coachings.
Ein Blick in die Theorie
Das Seminar begann mit einer theoretischen Einführung in die Prinzipien der Systemik, des Konstruktivismus und des Humanismus. Diese Konzepte eröffneten den Teilnehmerinnen erste Aha-Momente, als sie systemische Fragen und aktives Zuhören praktizierten. Solche Techniken sind entscheidend, um die Sichtweise zu erweitern und die Perspektiven der Klienten besser zu verstehen.
Die Rolle von Tieren und Natur im Coaching
Am zweiten Tag stand der Mehrwert von Tieren und der Natur im Coaching im Mittelpunkt. In praktischen Übungen erforschten die Teilnehmerinnen, wie sie Tiere und natürliche Elemente effektiv in ihre Coachings integrieren können. Mit Hilfe von Bauernhoftieren und der Umgebung vor Ort füllten sie ihren Methodenkoffer: Sie lernten, sich selbst besser kennenzulernen mit der systemischen Landkarte, Ressourcen mit der Lebenslinie zu aktivieren und Lösungsräume mit dem Tetralemma zu gestalten. Diese vielfältigen Methoden bereichern nicht nur Einzel- und Gruppencoachings, sondern stärken auch die persönliche Entwicklung der Coaches.
Ein voller Methodenkoffer und neue Impulse
Am Sonntagabend fuhren die Teilnehmerinnen mit einem gut gefüllten Methodenkoffer und vielen neuen Ideen und Impulsen nach Hause. Die Erkenntnisse und Erfahrungen, die sie gesammelt hatten, werden ihnen helfen, ihre eigene systemische Haltung zu entwickeln und in ihrer Praxis umzusetzen.
Warum systemisches Coaching wichtig ist
Systemisches Coaching betrachtet den Menschen nicht isoliert, sondern in seinem Kontext, z.B. im sozialen, familiären oder beruflichen Umfeld. Diese ganzheitliche Sichtweise ermöglicht es, Ressourcen zu aktivieren und nachhaltige Lösungen zu finden, ohne sich in der Vergangenheit zu verlieren. Die Teilnehmerinnen wurden ermutigt, nicht nur das Erlernte in der tiergestützten Arbeit anzuwenden, sondern auch Konzepte fürs Selbstcoaching zu integrieren. So können sie das Gelernte nicht nur im beruflichen Kontext, sondern auch im Alltag nutzen und ihre Resilienz sowie Wirksamkeit stärken.
Über die Referentin Selina Tudan
Selina Tudan, Jahrgang 1985, ist Agrarwissenschaftlerin und bringt über zehn Jahre Erfahrung als Trainerin und Beraterin im landwirtschaftlichen Umfeld mit. Ihre Expertise liegt in der pferdegestützten Arbeit und der Entwicklung von Persönlichkeiten sowie Führungskräften. Sie zeigt auf, wie systemisches Coaching nicht nur in der Arbeit mit Klienten, sondern auch zur persönlichen Weiterentwicklung eingesetzt werden kann.
Fazit
Das systemische Coaching mit Tier und Natur bietet eine wertvolle Möglichkeit, neue Perspektiven zu gewinnen und persönliche sowie berufliche Entwicklung zu fördern.
Werde Fachkraft für Tiergestützte Intervention
Du möchtest mit Tieren im therapeutischen, pädagogischen, sozialen oder medizinischen Bereich arbeiten? Unsere ISAAT-zertifizierte Weiterbildung zur Fachkraft für tiergestützte Intervention bietet dir die professionelle Basis, um diesen Wunsch zu verwirklichen.
Der Herbst ist da und mit ihm die Zeit des Erntedanks. Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns, geprägt von vielen Herausforderungen und unzähligen wertvollen Momenten auf dem Hof. In dieser Zeit wird besonders deutlich, wie dankbar wir für all das sind, was uns geschenkt wurde.
Die Ernte der Felder steht im Vordergrund – auch in diesem Jahr konnten wir eine Vielzahl an regionalen, gesunden Biolandlebensmitteln anbauen und ernten. Doch Erntedank bedeutet für uns nicht nur, auf die Ernte unserer Felder zu blicken. Es ist auch Anlass, die wertvolle Arbeit zu würdigen, die unsere Bauernhoftiere leisten.
Die Unterstützung unserer Tiere bewirkt positive Veränderungen im Leben unserer Besucher. Ob in der tiergestützten Arbeit oder im Alltag auf dem Hof, ihre Ruhe, Geduld und Einfühlungsvermögen schaffen eine Atmosphäre, in der echte Fortschritte möglich sind. Immer wieder erleben wir, wie unsere Tiere an Aufgaben wachen und eine Art Wachstum bei Menschen bewirken, die zu uns kommen.
Wie in der Landwirtschaft liegt auch in der tiergestützten Arbeit der Erfolg nicht in unseren Händen. Viele der Momente, die uns berühren, sind Geschenke, die wir nicht für selbstverständlich halten dürfen. Von den Fortschritten unserer Besucher bis zu den stillen Momenten, in denen unsere Tiere durch ihre bloße Anwesenheit Positives bewirken, gibt es so viele, wofür wir dankbar sind.
„Bei aller Vorbereitung, Motivation, Anstrengung, Begeisterung, Gewissenhaftigkeit, Hingabe, Mühe, Engagement und Einsatz liegen der Erfolg, das Gelingen, das gute Ende eines Weges letztendlich doch nicht in unseren Händen. Sie sind immer auch Geschenk.“ (Quelle unbekannt)
Der Erntedank ist ein besonderer Moment, um all die Gaben zu würdigen, die uns dieses Jahr geschenkt wurden – sei es auf dem Feld oder im Herzen der Menschen, die unseren Hof besuchen. Danke!
Wir sind noch immer aufgeregt, dass wir im Juli Teil der Dreharbeiten für die SWR-Sendung „Lecker aufs Land“ waren.Nun ist es endlich soweit: Unsere Folge wird am 16. September im SWR ausgestrahlt und ist bereits jetzt in der Mediathek verfügbar.
Schaut euch hier die „Lecker aufs Land“-Folge mit unserem Hof an!
Neben unserem täglichen Hofleben und der Zubereitung regionaler Gerichte stand bei meiner Folge auch unsere tiergestützte Arbeit im Mittelpunkt – unser Herzensprojekt. Die Sendung gewährt wertvolle Einblicke, wie unsere Tiere durch ihre liebevolle und beruhigende Art positive Veränderungen im Leben unserer Besucher*innen bewirken.
Für die Sendung habe ich ein Menü vorbereitet, das nicht nur unseren Hof, sondern auch unsere Philosophie widerspiegelt: nachhaltig, regional und voller Liebe zur Natur.
Los ging es mit einem erfrischenden Lupinenkaffee Frappé, begleitet von kraftspendenden Energiekugeln.
Die Vorspeise bestand aus einem nussigen Dinkelino-Salat, kombiniert mit einem farbenfrohen Salatbouquet in einer feinen Hanföl-Vinaigrette.
Als Hauptgang servierte ich ein „Dreierlei vom Hof„: knusprige Ofenkartoffeln, herzhaften Linsensalat und würzige Dinkelbratlinge mit frischem Kräuterquark, wobei die Kräuter direkt aus unserem Garten stammen.
Zum süßen Abschluss gab es ein himmlisches Schichtdessert mit frischen Beeren aus dem Garten und einem knusprigen Hanf-Schokokeks-Crunch.
Ein herzliches Dankeschön an die anderen Teilnehmerinnen der Sendung. Es war eine wahre Freude, die Kreativität und Leidenschaft zu erleben, die jeder von ihnen eingebracht hat. Wir haben zusammen gelacht, gekocht und unvergessliche Momente geteilt – all das könnt ihr in unserer Staffel erleben.
Wir hoffen, dass euch die Einblicke und die Geschichten, die in unserer Episode und den anderen Folgen der Staffel vermittelt werden, genauso begeistern wie uns.
Welche Wirkung haben Tiere auf unsere Gesundheit? Um über diese spannende Frage zu sprechen, wurde ich zusammen mit meinem Kollegen Dr. Rainer Wohlfahrt zum AOK-Podcast „GESUNDNAH“ eingeladen.
Und ich kann dir verraten, es ist eine spannende Folge geworden – mit einigen Impulsen für das Zusammenleben mit deinem Tier und die tiergestützte Arbeit. Höre dir die Folge direkt an:
Als Tiertrainerin und Fachkraft für tiergestützte Therapie freue ich mich sehr, meine Erfahrungen und Einblicke aus fast 15 Jahren Arbeit mit Menschen und Tieren mit euch zu teilen.
Viel Spaß beim Zuhören!
In dieser Episode erfährst du:
Warum Menschen mit Haustieren oft ein besseres Immunsystem und geringeres Risiko für Übergewicht und Bluthochdruck haben
Welche emotionalen Vorteile die Nähe zu Haustieren bietet
Wie Tiere Einsamkeit und depressive Symptome lindern können
Aktuelle Forschungsergebnisse zum Einfluss von Haustieren auf die Gesundheit
Wie der Umgang mit Tieren unseren Hormonhaushalt beeinflusst
Die Rolle von Haustieren in der tiergestützten Therapie und psychischen Erkrankungen
Persönliche Erfahrung aus meiner Arbeit mit Bauernhoftieren